Blauer Spätburgunder (Pinot Noir)

Die Rebsorte Blauer Spätburgunder ist eine der weltweit wichtigen vier Rebsorten. In Deutschland ist sie die am meisten verbreitetste Rotweinsorte.

Sie stammt aus Burgund (Frankreich - wo man sie Pinot Noir nennt) und kam 884 durch Karl III. an den Bodensee. An der Mosel ist ihr Anbau erst seit 1986 erlaubt. Zuvor waren von den zuständigen Funktionären nur dem Riesling ähnliche Sorten zum Anbau freigegeben worden. Erst dem starken Druck der selbstvermarktenden Winzer hat man nachgegeben und den Rotweinanbau freigegeben.

Der Spätburgunder ist eine im Anbau dankbare Rebe. Er stellt ähnlich hohe Anforderungen an die Lage wie der Riesling; liebt jedoch tiefgründige warme Böden

Blauer Spätburgunder

1994 haben wir im Altarberg die ersten Spätburgunder-Reben gepflanzt. 1998 folgte ein zweiter Weinberg.

Hier gedeihen rubinrote (typisch für Burgunder) vollmundig samtige Rotweine, deren feinen Aromen an Bittermandeln erinnern.

Wir vergären unsere Burgunder im geschlossenen System. Eine Lagerung von mindestens 6 Monaten im Eichenholzfaß gibt unserem Spätburgunder sein unverwechselbares Tanninprofil.

Seit 2001 haben wir erstmals einen Roséwein vom Spätburgunder. Beim Roséwein werden die roten Trauben ähnlich wie beim Weißwein direkt abgepresst, damit die rote Farbe nicht aus den Beerenhäuten extrahiert werden kann.